Steinheim hat die Kurve gekriegt
Plus Untere Fußball-Ligen: Nach fünf Niederlagen in Folge zum Saisonstart ist der Kreisklassen-Absteiger in der Spur. Spielertrainer Florian Kempter fühlt sich wohl beim SSV.
Hauptberuflich ist Florian Kempter als Gesundheitsmanager bei der Deutschen Post ausgelastet, aber auch vom Hobby Fußball kann der 32-Jährige nicht genug kriegen. Der in Neumünster wohnende Junggeselle ist seit vergangenen Sommer neuer Spielertrainer beim SSV Steinheim und obendrein als Schiedsrichter der Gruppe Donau aktiv. Weil er hier seit Jahren gut vernetzt ist, führte ihn sein Weg nach vorigen Trainer-Stationen beim FC Emersacker und bei den Frauen des SV Grün-Weiß Baiershofen zum Traditionsklub im Dillinger Stadtteil. Die Kontakte zum SSV stellte Schiedsrichterkollege Franz Kaltenegger – ein Steinheimer Urgestein – her. Die Zusage, beim Kreisklassen-Absteiger neuer Coach zu werden, hat Kempter allerdings den beiden Abteilungsleitern Bernhard Strasser und Christian Gumpp gegeben.
Steinheim ist kein Abenteuer
Bereits bei den ersten Gesprächen mit den SSV-Verantwortlichen habe er gespürt, dass trotz des sich anbahnenden Abstiegs der ersten Mannschaft eine Zusammenarbeit für ihn nicht zu einem Abenteuer werden würde. Und Kempter sollte sich nicht täuschen: Als er im Juli mit den Vorbereitungen auf die neue Saison in der A-Klasse West III begann, standen bei den Trainingseinheiten oft 30 Spieler und mehr auf dem Platz. Der Durchschnittswert, so der SSV-Coach, liegt Ende Oktober bei 22. Die Quantität des Kaders erforderten bisweilen sogar Entscheidungen, die ihm menschlich sehr weh getan haben: „Es gab Wochenenden, da musste ich Spielern sagen, dass sie trotz ihrer Trainingsteilnahme während der Woche am Sonntag nicht auflaufen können“. Weder in der „Ersten“ noch im Reserveteam.
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