Blattl und Nächstenliebe im Visier
Viele der zum Prominentenschießen Angetretenen hatten vorher noch nie ein Luftgewehrin der Hand. Doch für eine gute Sache, für die "Kartei der Not" der Heimatzeitung, machten sie eine Ausnahme und manche von ihnen durchaus eine gute Figur. Andererseits: "Ich hätte gar nicht gedacht, das es soschwer ist, eine ruhige Hand zu behalten", bekannte Olga von Streit, dieFrau des Wemdinger Bürgermeisters.
Etwas über 100 Männer und Frauen waren am Samstagabend ins Schützenheim nach Wemding zur Auftaktveranstaltung "Schützenhilfe" gekommen. DZ-Redaktionsleiter Paul Soldner dankte inseiner Begrüßung den Schützen/innen im Gau Donau-Ries, die nach dem Motto der Kartei der Not handelten: "Gemeinsam geht''s". Staatssekretär Georg Schmid betonte in einem Grußwort, dass trotz unseres engen sozialen Netzes viele Menschen Unterstützung und Begleitung brauchen. Hier leiste dieKartei der Not seit Jahren einen unverzichtbaren Beitrag. Die Schützen hätten schon im Mittelalter bei Not Hilfe geleistet, hätten "beschützt", "und heute nun tut sie es wieder. Sie sind ein echtes Vorbild."
Landrat Stefan Rößle sprach ebenfalls von einer "beispielhaften Aktion". Er appellierte an alle mitzumachen, "denn jeder Schuss geht ins Schwarze. Mit jeder damit verbundenen Spende wird nämlich Menschen geholfen, die nicht auf der Sonnenseite stehen". Dass jeder Obulus gut angelegt sei, betonte auch Wemdings Bürgermeister Jürgen von Streit. So wie bekanntlich steter Tropfen den Stein höhle, so wünsche er sich, dass die noch einige Monate dauernde Aktion zu einem großen Strom anwachse, "dass wir Caritas im christlichsten Sinn leisten".
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.