Bürokratie: Die Aktenberge wachsen im Landkreis
Plus Das Landratsamt Donau-Ries in Donauwörth ist in den vergangenen fünf Jahren erheblich gewachsen. Weshalb das so ist und warum ein Ende der Fahnenstange kaum sichtbar ist
Allein das umständliche Wort vermittelt einen Eindruck davon, was Bürokratie mitunter bedeuten kann: „Datenschutzgrundverordnung“. Die europäische Vorschrift schlägt seit einiger Zeit in jedem Betrieb vor Ort und jedem Taubenzüchterverein nebenan auf – und sie führt in der Regel zu einem gehörigen Mehraufwand für all diejenigen, denen das nun stark in der Bevölkerung verbreitete Amt des „Datenschutzbeauftragten“ aufgebürdet wurde. Dieser kleine Bereich lässt erahnen, wie stark sich die wachsende Bürokratie auf das Landratsamt Donau-Ries als zuständige Kreisbehörde für über 132000 Landkreisbürger niedergeschlagen hat. In den vergangenen Jahren ist das Amt beträchtlich gewachsen – sowohl gebäudlich als auch personell. Das Ende der Fahnenstange scheint derweil nicht erreicht. Dabei sprach man zuletzt sogar auf europäischer Ebene beständig vom „Bürokratieabbau“. Ein Lagebericht aus Donauwörth.
132000 Bewohner im Kreis Donau-Ries - der Landkreis ist gewachsen
Das Resümee aus dem Landratsamt fällt knapp, aber deutlich aus: „Die Rückmeldungen aus dem gesamten LRA bestätigen den Eindruck, dass tatsächlich die Bürokratie in den letzten Jahren extrem zugenommen hat.“ Dazu gebe die genannte Datenschutzgrundverordnung „ein klassisches Beispiel“ ab. Diese habe „in sämtlichen Bereichen unseres Hauses zu Mehrarbeit und weiterer Bürokratie geführt“.
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