Das Vermächtnis des Alfred Delp
Plus Warum der Namensgeber der Donauwörther Kaserne und des neuen Quartiers uns heute noch viel zu sagen hat.
„Es sollen einmal andere besser und glücklicher leben dürfen, weil wir gestorben sind“, - dieses Zitat von Alfred Delp bildete den Leitgedanken für die Gedenkfeier der Stadt Donauwörth aus Anlass der 75. Wiederkehr des Todestags des Jesuitenpaters Alfred Delps, der wegen seiner Ablehnung der nationalsozialistischen Diktatur ermordet wurde. Denn Delps Name ist mit Donauwörth fest verbunden: Seit dem 20. Juli 1961 trug die Kaserne auf dem Schellenberg den Namen Alfred Delps.
Vor 75 Jahren von den Nazis ermordet
Oberbürgermeister Armin Neudert begrüßte die Anwesenden im voll besetzten Mangoldsaal des Forums für Bildung und Energie/Volkshochschule. Er erinnerte an das Gedenken, das in der Hans-Leipelt-Schule für den Widerstandskämpfer Leipelt stattgefunden hatte. Auch dieser war vor 75 Jahren nur wenige Tage früher als Alfred Delp ermordet worden. Leipelt wie Delp stünden für Werte wie Respekt, Toleranz, gegenseitige Wertschätzung. Das neue Areal in der Parkstadt werde wieder eine Gedenkstätte für Alfred Delp erhalten, denn sein Vermächtnis verpflichte für Gegenwart und Zukunft. Für die katholische Kirche sprach Dekan Robert Neuner ein Grußwort. Heute wolle man „die alten Geschichten“ nicht ruhen, sondern lebendig werden lassen. Sie zeigten, wie Menschen gehandelt hätten, im Guten wie im Bösen. In seinem Grußwort für die evangelische Kirche knüpfte Dekan Johannes Heidecker an das eingangs genannte Zitat Delps an; wir seien diese anderen und durch unser Gedenken bleibe die Erinnerung an Menschen wie Delp lebendig.
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