Die Blaufichte als Christbaum wird wieder beliebter
Donauwörth (wwi) - Für die Christbaum-Verkäufer wird der heutige Samstag wohl der stressigste Tag in diesem Jahr. "Da dürfte am meisten los sein", glaubt Martin Hofer, dessen Familie in Osterweiler bei Donauwörth seit 20 Jahren im Geschäft ist. Neun Tage vor Heilig Abend werden sich viele Menschen in der Region die Fichte oder Tanne besorgen, die ihr Wohnzimmer über die Feiertage schmücken soll. Dabei müssen die Kunden aber heuer etwas tiefer in die Tasche greifen.
Die Preise sind laut einer Umfrage unserer Zeitung unter heimischen Produzenten und Händlern teilweise um ungefähr zehn Prozent gestiegen. Dies liege hauptsächlich daran, dass die Christbäume in diesem Jahr in Deutschland relativ knapp seien. "Ich hätte unsere gesamte Ware an Händler von München bis Ansbach verkaufen können", berichtet Michael Scherer aus Riedlingen. Grund für die Situation sei: "Die Dänen haben nicht ausreichend geliefert." Im Nachbarland - einem der größten Christbaum-Produzenten in Europa - hätten viele Betriebe ihre Christbaum-Kulturen in Ackerland verwandelt, weil es dafür EU-Zuschüsse gebe. Zudem würden immer mehr Christbäume nach Osteuropa verkauft.
Auch bei Scherer, dem größten Christbaum-Produzenten im Raum Donauwörth, tauchte im Auftrag russischer Händler ein Vermittler auf, der "jeden Preis bezahlt hätte, aber nur die schönsten Bäume wollte". Michael Scherer lehnte dieses Geschäft ab, schließlich könne er den heimischen Markt doch nicht nur mit weniger schön gewachsenen Bäumen versorgen.
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