Die beste Wahl zur ultimativen Qual

Sieben Ausdauer-Radler der Eurocopter SG meldeten sich für den 26. Ötztaler Radmarathon an. Zwei von ihnen fielen bereits während der Vorbereitungsmonate verletzungsbedingt aus. Mit tausenden von Trainingskilometern in den Beinen machten sich schließlich Thomas Blattner aus Altisheim, Hans Göttler aus Kaisheim, Alois Hofmann aus Nußbühl, Anton Kügle aus Bayerdilling und André Vogler aus Riedlingen auf die Reise, um neben weiteren rund 2600 Deutschen, 800 Italienern, 700 Österreichern und etlichen Startern aus Europa die Höllentour zu meistern.

Der Wettergott zeigte sich bei der 26. Auflage nicht von seiner schlechtesten Seite, es herrschten vorwiegend milde Temperaturen und - ganz wichtig - es blieb den ganzen Tag trocken. Pünktlich um 6.30 Uhr schwangen sich die Pedalritter auf ihre Velos - das Abenteuer zum härtesten Radmarathon Europas begann.

Nach dem Start ging es vom 1377 Meter hoch gelegenen Sölden 31 Kilometer bergab in Richtung Ötz (820 Meter hoch). Aufgrund der hohen Geschwindigkeit des Peletons musste hier mit viel Aufmerksamkeit gefahren werden. Dann kam ein Anstieg von 18,5 Kilometer Länge, der auf eine Höhe von 2020 Meter führte, hier mussten zum Kühtaipass bis zu 18 Prozent Steigung überwunden werden. Mit Spitzengeschwindigkeiten von über 100 km/h (Thomas Blattner erreichte 104,5) jagte die ganze Meute 24 Kilometer bergab nach Kematen und weiter über Innsbruck auf die alte Brennerstraße hoch.

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