Angst als ständiger Begleiter: So lebt Paul (9) mit der Diagnose Krebs
Seit der neunjährige Paul aus Donauwörth an Krebs leidet, ist im Alltag seiner Familie nichts mehr wie früher. Doch seine Angehörigen haben Hoffnung.
Lange hält es Paul auf seinem Stuhl am Küchentisch nicht aus. Nachdem er fünf Minuten scheinbar munter von seiner Krankheit erzählt hat, wird er erst unruhig und fängt dann an zu gähnen. Zehn Minuten später steht er ohne ein weiteres Wort auf, verzieht sich ins Schlafzimmer und kriecht wieder unter die Bettdecke. Paul ist fast immer müde. Zu müde, um sich weiter zu konzentrieren. Zu müde zum Spielen. Zu müde für längere Unterhaltungen. Zu müde, um irgendetwas zu machen. Auch lustlos. Die Krankheit raubt ihm viel Energie.
Dabei geht es dem Neunjährigen in diesen Tagen verhältnismäßig gut. „Es ist das erste Mal, dass er so lange am Stück daheim sein kann“, erzählt seine Mutter Katrin. „Zehn Tage schon liegt sein letzter Klinikaufenthalt zurück.“ Paul hat Knochenmarkkrebs. Genauer gesagt das Myelodysplastische Syndrom (MDS), bei dem das Knochenmark aufgrund genetisch veränderter Stammzellen keine funktionstüchtigen Blutzellen bilden kann (wir berichteten). Paul braucht dringend einen Stammzellenspender. Findet er ihn, hat er gute Heilungschancen. Findet er ihn nicht, wird aus MDS mit großer Wahrscheinlichkeit akute Leukämie.
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