Provokation und Prügel beim Tandlerfasching
Insgesamt verlief die große Party aus Sicht der Polizei positiv – bis auf ein paar Ausnahmen.
Donauwörth Der Tandlerfasching in Donauwörth ist aus Sicht der Polizei „recht gut verlaufen“. Wie der stellvertretende Leiter der Inspektion Donauwörth Gerhard Bißwanger gegenüber unserer Zeitung erklärt, habe bei dem Spektakel in der Reichsstraße eine „positive Grundstimmung“ geherrscht, wenn sich auch heuer augenscheinlich nicht ganz so viele Menschen vor der Bühne drängten.
Im Umfeld des närrischen Treibens hatten die Beamten, die durch Kräfte aus Augsburg sowie einen Sicherheitsdienst unterstützt wurden, freilich ein paar Einsätze zu bewältigen.
Gegen 21 Uhr trafen Ordnungshüter auf eine Gruppe Jugendlicher. Ein 17-Jähriger zeichnete sich durch sein provokatives Verhalten gegenüber den Polizisten aus. Als diese ihn überprüften, trank er Schnaps und hatte Zigaretten bei sich. Weil der Bursche stark betrunken war, nahmen ihn die Beamten in Gewahrsam. Später holte der ältere Bruder den 17-Jährigen auf der Wache ab.
Ein 18-Jähriger erschien gegen Mitternacht in der Inspektion und erzählte, dass er um 22.30 Uhr in der Reichsstraße von einem Unbekannten geschlagen worden sei. Der junge Mann erlitt eine Prellung und Schürfwunden an der rechten Hand. Das Opfer musste sich deshalb im Krankenhaus behandeln lassen. Die Polizei versucht nun, den Schläger zu identifizieren.
Ebenfalls kurz vor Mitternacht hatte ein 21-Jähriger nach eigener Schilderung eine unerfreuliche Begegnung mit vier anderen jungen Männern. Die hätten sich ihm in der Kronengasse absichtlich in den Weg gestellt. Als er zwischen den Unbekannten durchgehen wollte, sei er angepöbelt worden und habe mehrere Faustschläge ins Gesicht bekommen. Der 21-Jährige rannte davon. Er erlitt leichte Verletzungen am Kopf. Seine Peiniger konnte der Mann nicht näher beschreiben. (wwi/dz)
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