Eine neue Mauer um das Gefängnis
In der JVA Niederschönenfeld laufen mehrere Bauprojekte parallel. Welche das sind und warum ein Ausbruch von Häftlingen praktisch unmöglich sein soll-
Die Justizvollzugsanstalt (JVA) Niederschönenfeld wächst. Auf der grünen Wiese vor der Anstalt baut das Staatliche Bauamt Augsburg am östlichen Ortsrand von Niederschönenfeld derzeit eine Torwache, ein Multifunktionsgebäude mit Wertstoffsammelstelle sowie ein Außenlager. Jetzt wurde die neue 490 Meter lange, 6,80 Meter hohe und 25 Zentimeter starke Gefängnismauer errichtet, welche die Erweiterung umschließt. Die Gesamtkosten für den ersten Bauabschnitt mit den genannten Maßnahmen betragen einer Pressemitteilung zufolge 20,5 Millionen Euro.
Mauer der JVA setzt sich aus Fertigteilen aus Stahlbeton zusammen
Für den Aufbau der Stahlbetonfertigteile der neuen Umwehrungsmauer rückte ein Spezialkran an. Dieser hob die zehn Tonnen schweren Teilstücke jeweils an zwei Ösen empor, drehte sie in der Luft und setzte sie dann passgenau in die am Boden vorbereiteten Köcherfundamente. Anschließend fixierten Arbeiter die Mauerstücke mit Holzkeilen und betonierten sie ein. Die Einzelteile der Mauer greifen dank eines Nut- und Federsystems perfekt ineinander, was verhindert, dass jemand an den Nahtstellen unerlaubt Dinge von außen nach innen schiebt. „Durch die Verwendung der vorgefertigten Mauerteile konnte die Mauer innerhalb weniger Tage vollendet werden“, merkt das Staatliche Bauamt an.
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