Muss eine Stadt das haben, was sie will?
Rain hat seinen ersten digitalen Flächennutzungsplan. Er stellt Gegebenheiten fest, wirft aber auch ganz viele Fragen auf
Die Stadt Rain hat ihren ersten digitalen Flächennutzungsplan. Was bis dato in Form eines relativ schwer einsehbaren Papiers dokumentiert war, ist nun – dank umfassend gespeicherter Informationen – bequem per Mausklick abrufbar. Damit erfüllt die Stadt Rain die gesetzliche Verpflichtung, den Flächennutzungsplan mit integriertem Landschaftsplan in dieser zeitgemäßen Form aufzubereiten. Der beauftragte Planer Joost Godts stellte das Projekt jetzt in der Stadtratssitzung am Dienstagabend vor. Er demonstrierte, dass die gesamte Fläche des Rainer Stadtgebiets mit sämtlichen Ortsteilen in das Programm eingepflegt worden ist, erläuterte exemplarisch erfasste Bodendenkmäler, Ackerflächen, Wohnbebauung, Gewerbe- und Industriegebiete, Naturschutzflächen, Hochwassergebiete, Sportanlagen, Wegestrukturen und vieles mehr.
Neben dem aktuellen Sachstand und der modernen Handhabung des Flächennutzungsplans geht es aber viel mehr noch um die Frage nach künftigen Zielen und Entwicklungen, die die Stadt Rain verfolgen kann und verfolgen will. Wo sind Grenzen gesetzt durch geografische Zwänge, wo endet das eigene Hoheitsgebiet, was sind die wesentlichen Richtlinien, die die Kommune verfolgen will? Planer Josst Godts hat deshalb auch Vorschläge und Ideen für weitere Ausdehnungsmöglichkeiten der Kernstadt und der Ortsteile angeboten. Er zeigte Freiflächen auf, die sich für Verdichtung anbieten, er kennzeichnet Areale, wo sinnvolle Ausdehnungen möglich sind. Damit ist ein Planungsstand erreicht, der freilich auch immer wieder auf Aktualisierung angewiesen ist.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.