Ein Mensch mit vielen Facetten
Alexander von Bernus war Dichter, Denker und Alchemist
Das Leben von Alexander von Bernus könne man nur als „Gesamtkunstwerk“ verstehen, das geprägt war von dessen Verständnis für die Natur. So fasste Bürgermeister Karl Malz die Lebensgeschichte des vielseitig interessierten und umfassend gebildeten Schriftstellers und Forschers zusammen, anlässlich dessen 50. Todestags in Tapfheim eine Gedenkfeier stattfand. Angesichts des Besucherandrangs wurde diese kurzfristig von der Gemeindebücherei in die Aula der Schule verlegt.
Für den im Jahre 1880 nahe Lindau am Bodensee geborenen von Bernus waren es wohl seine Münchner Studienjahre, welche ihn am stärksten prägten. Hier studierte er Literaturgeschichte, Philosophie, Medizin und Chemie. In der bayerischen Kunst- und Literaturmetropole fand er in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts Aufnahme in die herausragenden literarischen Kreise seiner Zeit und pflegte engen Umgang unter anderem mit Rainer Maria Rilke, den Gebrüdern Mann, Hermann Hesse, Frank Wedekind oder Stefan George. Hermann Hesse etwa begegnete den Brüdern Heinrich und Thomas Mann zum allerersten Mal durch Zufall beim Teetrinken in der Wohnung von Alexander von Bernus in Schwabing.
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