Gemeinde beauftragt Sachverständigen
Tapfheim In ihrem Kampf gegen die Absicht des Wasserwirtschaftsamtes Donauwörth, ein Überschwemmungsgebiet im Ortsteil Rettingen auszuweisen, wollen Gemeinde Tapfheim und Interessengemeinschaft (IG) nicht nachlassen. Das wurde bei der Jahresschlusssitzung des Gemeinderats deutlich. Wie Bürgermeister Karl Malz berichtete, habe man nun einen Sachverständigen außerhalb Bayerns ausfindig machen können, der die Richtigkeit der vorgelegten Unterlagen prüfen solle. Dessen Büro in Kassel erteilte der Rat einmütig den Auftrag, in einer ersten Phase mit der Durchsicht der Akten zu beginnen und diese "zumindest auf Plausibilität zu prüfen".
Kein Gutachter aus Bayern
Nach "langem Gehader", so Bürgermeister Karl Malz, sei es zusammen mit der Interessengemeinschaft und dem beauftragten Münchner Rechtsanwalt gelungen, die Behörden "zur Herausgabe der Berechnungsgrundlagen" zu bewegen. Die Kosten für die erste Leistungsphase übernimmt, wie es der Gemeinderat beschloss, die Kommune. Sollte eine weitere Leistungsphase notwendig sein, ist demnach eine Kostenbeteiligung der Interessengemeinschaft vorgesehen. Ein Büro in Bayern war für die Gemeinde nicht infrage gekommen, weil diese Firmen nach Ansicht der Tapfheimer ansonsten ausschließlich für die Behörden im Freistaat arbeiteten und dadurch eine gewisse Befangenheit nicht ausgeschlossen werden könnte.
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