Dem Sterben den Schrecken nehmen
Vom Tabuthema zum selbstbestimmten Projekt. Professor Schneider darüber, wie sich die Einstellung zur letzten Lebensphase wandelt
Viele Menschen verdrängen sie gern: die Gedanken an die letzte Lebensphase. Das Sterben ist in der Gesellschaft zum Tabu-Thema geworden. Aber im Umgang mit dem Sterben gibt es langsam veränderte Sichtweisen – ein Verdienst umfassender hospizlicher und palliativer Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen. „Dem Ehrenamt kommt dabei eine immer größere Bedeutung zu“, sagt Professor Werner Schneider. Er beschäftigt sich von Berufs wegen mit dem Sterben.
Für Schneider ist Sterben ein Teil des sozialen Verhaltens unserer Gesellschaft. Der erkennbare Wandel im Umgang mit Sterben und Sterbenden, aber auch den Angehörigen erfordere die Verstärkung der Hospizarbeit wie sie beispielsweise die Hospizgruppe Donau-Ries leiste. „Schnell, schmerzfrei und selbstbestimmt in einem würdevollen Rahmen wollen wir alle sterben“, sagt der Professor für Soziologie an der Universität Augsburg. Er beschäftigt sich dort seit 2003 mit Familien-, Wissens- Kultur- und Gesundheitssoziologie.
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