
Gemälde versteckt unter weißer Farbe


Die einstige Wallfahrtskirche St. Thomas in Gunzenheim wird umfassend saniert. Dabei legen Restauratoren verborgene Kunstwerke frei.
Es gab Zeiten, da kamen die Gläubigen in Scharen nach Gunzenheim. Ziel der Pilger war ein Gnadenbild „Maria im Strahlenkreuz“ in der Kirche St. Thomas. Der Andrang war so groß, dass in dem Dorf sogar ein Wallfahrtspriester eingesetzt wurde. Nach knapp 100 Jahren erlosch die Anziehungskraft wieder. Erhalten blieb die 1671 erbaute schmucke Kirche, deren wertvollste Kunstwerke Altarbilder von Johann Baptist Enderle sind. Zuletzt nagte an dem historischen Bauwerk aber der Zahn der Zeit. Deshalb läuft eine umfassende Sanierung. Die zieht sich jedoch hin.
Von der ursprünglichen Atmosphäre ist in dem Gotteshaus seit dem Frühjahr 2016 nur wenig geblieben. Ein Wald aus Metallstreben hält eine Arbeitfläche, die sich unter der Decke über den ganzen Innenraum ausbreitet. Nach Auskunft von Kirchenpfleger Günther Schlipf galt es zunächst, statische Probleme zu lösen. Der Dachstuhl war marode. Dadurch bildeten sich große Risse im Mauerwerk über den spitzbögigen Fenstern. Die Gemeinde Kaisheim, welche die Baulast für die Außenhaut und das Dach trägt, übernahm diesen Teil. Der Dachstuhl wurde ausgebessert. Dabei wurden auch zwei bogenartige Metallträger eingebaut, welche die Last des Turms auf das Mauerwerk ableiten sollen. Dies sei eine besondere statische Herausforderung gewesen, berichtet Schlipf.
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