Protest gegen Flutpolder
Die Empörung bei den Tapfheimer Gemeinderäten über die Pläne der Behörden ist groß
Die Tapfheimer Gemeinderäte haben in der jüngsten Sitzung massive Kritik an den Plänen zum Flutpolder auf ihrem Gemeindegebiet geäußert. „Warum immer wir? Warum plant man so was nicht mal in Donauwörth?“, sagte Leonhard Kleinle (Linke/Alternative). Er schlug vor, zusammen mit den ebenfalls in Bayern betroffenen Gemeinden eine Allianz zu schmieden und gemeinsam gegen die Polder zu protestieren. „Die Flächen sind viel zu groß, warum macht man nicht viele kleine Polder statt 13 Riesenbecken?“, stellte er die Frage.
Bürgermeister Karl Malz hatte den Gemeinderäten zuvor seinen Wissensstand zum Polder mitgeteilt. Der 460 Hektar große Bereich liege zu 60 Prozent auf Tapfheimer Flur. Wie die Grundstücksbesitzer im Falle eines Hochwassers entschädigt werden, sei völlig unklar. In seinen Augen sei es ein „massiver Eingriff“ in die Natur. „Wer sagt uns, dass es das Wasser nicht in unsere Keller drückt, wenn der Polder voll ist und das Grundwasser ansteigt?“ „Ich bin grundsätzlich nicht gegen einen Polder, nur die Vorgehensweise der großen Politik stört mich“, sagte Gemeinderat Josef Hiltner (UBG). Michael Langlotz schlug vor, das Wasserwirtschaftsamt darauf hinzuweisen, dass die Ausweisung des Überwemmungsgebietes Rettingen und ein Flutpolder nicht gleichzeitig durchgesetzt werden könnten. „Kann man da nicht verhandeln?“, so der Gemeinderat der PWG.
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