Drogengeschäfte: Mann wieder in Knast
Plus Der Angeklagte hat beim Verkauf eines Ersatzstoffes für Drogen in der JVA Kaisheim geholfen. Zehn weitere Männer werden angeklagt.
Wegen unerlaubten Besitz und der Beihilfe zum Handel mit Betäubungsmitteln musste sich ein ehemaliger Häftling der Justizvollzugsanstalt (JVA) Kaisheim vor dem Amtsgericht Nördlingen verantworten. Der Angeklagte hatte anderen Gefangenen beim Handel mit etwa 50 Subutex-Tabletten geholfen, ein starkes Schmerzmittel , das auch als Drogenersatzstoff gilt. Bis zum Tatzeitpunkt hatte der Angeklagte schon mehr als 15 Vorstrafen unter anderem wegen Diebstahl, Sachbeschädigung , Körperverletzung und Hausfriedensbruch.
Tabletten sollen über Freigänger ins Gefängnis gelangt sein
„Wir haben die Tabletten in der ganzen JVA verkauft“, erklärte der Angeklagte gegenüber der Richterin. Als Gegenleistung hatten sie Tabak , Kaffee oder etwas zum Kochen erhalten. Laut dem Mann aus dem Landkreis Neu-Ulm sollen die Tabletten über die Freigänger, welche in der Landwirtschaft der JVA Kaisheim gearbeitet haben, in das Gefängnis gelangt sein. Von Zelle zu Zelle seien die Tabletten dann zu ihm und seinem anderen Insassen weitergegeben worden. Danach hatte der Angeklagte die Tabletten in einer Hülle eines Lippenpflegestifts anal „abgesteckt“ und so mehrere Tage aufbewahrt. Den Verkauf regelte der andere Häftling in der Zelle. Der Angeklagte konnte auf diese Weise Subutex kostenlos konsumieren.
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