Kartenpuzzle und bayerischer Einfluss
Das Nadlerhaus in Rögling besteht seit zwei Jahren. Bei einer Feier erfahren die Gäste Interessantes über das alte Handwerk, historische Karten und den Dialekt
Eine Menge über die Geschichte ihres Dorfs gelernt haben die Röglinger bei einer Feier anlässlich des zweijährigen Bestehens des Nadlerhauses. Die Altersspanne der Gäste reichte vom Kleinkind bis zum Senior mit 89 Jahren. Dies freute besonders Bürgermeisterin Maria Mittl, die sich bei der Eröffnung des Gemeindezentrums gewünscht hatte, dieses solle „ein Haus für alle Generationen über alle Generationen hinweg werden“.
Auf anschauliche Weise eröffnete Ludwig Fieger den Abend mit der Vorstellung der Nadlergeschichte, indem er in einer Präsentation verschiedene Kunstelemente im Ort zeigte, die das Handwerk der Nadler in Rögling darstellen. Fieger las auch aus dem Zunftbuch von 1683 vor, einem der wenigen erhaltenen Originalgegenstände aus der Nadlerzeit. Von seiner Tochter Luise auf dem Klavier begleitet, zeigte Ludwig Fieger in gekonntem Sprechgesang das harte Leben der Nadler und dessen geschichtliches Ende auf. Interessantes über historische Karten erfuhren die Besucher beim Vortrag von Dieter Reng. Im bayerischen Hauptstaatsarchiv in München hatte dieser nach alten Landkarten gesucht, die den Ort Rögling zeigen. Die wohl älteste Darstellung des Dorfs fand sich auf der Kopie einer Landkarte von Philipp Apian aus dem Jahr 1568, also vor fast 450 Jahren. Dort ist der Ort „Reglen“ eingezeichnet. Aus dem Jahre 1722 zeigte Reng eine teilweise kolorierte Karte der Röglinger Gegend.
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