Sterben die Chöre weg?
Plus Die Gesangsvereine in der Region finden offenbar keine Mitglieder mehr. Der Liederkranz in Harburg etwa muss sich nach 170-jähriger Vereinsgeschichte auflösen.
Fast zwei Jahre haben sie gesucht. Nach dem einen Dirigenten oder der einen Dirigentin, mit der sie doch noch weitermachen können. Nächtelang habe er nicht mehr schlafen können seit die aktuelle Chorleiterin nach 30 aktiven Jahren ihren Rücktritt bekannt gegeben hat, sagt Franz Heidinger. Er ist der Vorsitzende des Liederkranzes Harburg – und damit der Chef des zweitältesten Vereins in Harburg. „Nur die Schützen gibt es noch länger“, erklärt Heidinger mit einem Lächeln.
Doch die Suche nach einem Dirigenten war letztlich vergeblich. Nach 170-jähriger Vereinsgeschichte beschließen die Mitglieder jetzt bei der Generalversammlung, den Liederkranz aufzulösen. Weil sie keinen Chorleiter mehr finden – aber auch weil alteingesessene Mitglieder sterben, neue aber nicht nachkommen. 18 Sängerinnen und Sänger waren sie zuletzt.
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