Waldbesitzer wollen dem Biber an den Kragen
Bei den Nutzungsrechtlern im Marxheimer Forst steigt der Frust. Das Tier hinterlässt immense Schäden, darf aber nicht bejagt werden.
Marxheim Wenn Stefan Leibhammer im Marxheimer Auwald unterwegs ist, dann ist er um deutliche Worte nicht verlegen. Gar von „Schlachtfeldern“ spricht der 39-Jährige, wenn er manche Abschnitte betrachtet. „Der Biber frisst hier alles nieder“, klagt Leibhammer. Mittelfristig könnten bis zu 40 Prozent der insgesamt 80 Hektar großen Fläche des Nutzungsrechtlerwalds befallen sein, glaubt Leibhammer.
Der Kaufmännische Angestellte ist einer von 59 Rechtlern in Marxheim, vor vier Jahren wurde er in deren Vorstand gewählt. Das mit Abstand größte Problem, mit dem sich die Gemeinschaft konfrontiert sieht, ist der Biber. In ihrem Forstgebiet gibt es viele Wassergräben, „sodass er sich langsam voranarbeitet“, wie es Leibhammer beschreibt. Dass sich der Nager nur selten mehr als 20 Meter von seinem Gewässer entfernt, kann man in Marxheim nicht bestätigen. „Es sind eher 50 Meter. Der Biber ist hier überall.“ Mit Dämmen schaffe er sich auch selbst neue Lebensräume auf bislang unbeschädigten Flächen.
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