Nicht Trennung, sondern Gemeinsamkeit
Am Ende des Lutherjahres wirft Prälat Bertram Meier einen katholischen Blick auf das Reformationsjubiläum
Der Wetterfrosch klettert täglich mehrmals auf und ab, reagiert auf kleine Änderungen. Der Klimaforscher betrachtet die langfristige Entwicklung der Wetter-phänomene. So stellte sich Prälat Dr. Bertram Meier, Domdekan und Bischofsvikar in Augsburg, vor dem Harburger Bildungswerk auf das Podest des Klimaforschers. Ergebnis: Die Ökumene ist derzeit ein Hochdruckgebiet.
Prälat Meier wusste sachkundig und mit Einfühlungsvermögen vor evangelischen und katholischen Christen im Harburger evangelischen Gemeindehaus den Stand der Ökumene zu erläutern. Selten wird einem interessierten Publikum eine so klare und einleuchtende Übersicht über die vielen kleinen Schritte zu mehr Gemeinsamkeit geboten. Das Jahr 2017 sei eine Premiere, so des Prälaten erste Bilanz – denn erstmals sei die Reformation Luthers nicht wie früher eine Trennungsgeschichte gewesen, sondern ein gemeinsames Besinnen und Feiern der Christen. Meier erinnerte an die zentrale Begegnung von Lutheranern und Papst Franziskus in Lund und an mehrere gemeinsame Erklärungen der Kirchen, angefangen mit der gemeinsamen Deutung der Rechtfertigungslehre 1999 in Augsburg. Der Blick auf den Horizont der Trennung greife zu kurz – die Ökumene sei die Geschichte einer Annäherung.
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