Wie nachhaltig ist Donauwörth?
Vertreter aus dem Stadtrat diskutieren die Frage, wie es bei diesem Thema in der Großen Kreisstadt aussieht. Für manches gibt es Lob, aber oft sieht man Luft nach oben
Die bauliche Stadtentwicklung, die Verkehrsinfrastruktur und der öffentliche Nahverkehr sowie die Pflicht jedes einzelnen Bürgers zu nachhaltigerem Konsum haben sich wie ein roter Faden durch die Podiumsdiskussion im Doubles Starclub gezogen. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Fairen Woche der Fairtrade-Stadt Donauwörth statt. Moderiert wurde die Veranstaltung von Anton Stegmair, Leiter der Abteilung Weltkirche beim Bistum Augsburg.
Sieben Vertreter der Fraktionen und Gruppen des Stadtrates gaben einen Einblick, was aus ihrer Sicht in Donauwörth bereits gut läuft in Sachen Nachhaltigkeit, welche weiteren Ideen sie haben und wo sie vor Herausforderungen stehen. Zentrale Frage war, welchen Beitrag die Große Kreisstadt zu den 17 internationalen Nachhaltigkeitszielen leisten kann, die die Vereinten Nationen im Jahr 2015 für die Jahre bis 2030 definiert haben. Denn die Verantwortung dafür könne man nicht nur auf die Bundesregierung abschieben, waren sich die Teilnehmer größtenteils einig. Beim Thema nachhaltige Stadtentwicklung stehe man vor einer enormen Herausforderung, so Josef Reichensberger (JB/AL). Denn junge Leute wollen bauen und forderten regelrecht Bauland. Gleichzeitig soll der Flächenfraß eingedämmt werden, wie unter anderem Albert Riedelsheimer (Grüne) mahnte. Dennoch gebe es Lösungen: Riedelsheimer nannte die ehemalige Druckerei Auer als Positivbeispiel. Hier wurde alte Bausubstanz abgerissen und neuer Wohnraum geschaffen, ohne weitere Flächen zu erschließen. Auch die Entwicklung des Areals der ehemaligen Alfred-Delp-Kaserne sei ein exzellentes Beispiel für die nachhaltige Stadtentwicklung, so Manfred Hofer (EBD). Dabei sehen die Teilnehmer weiteres Potenzial: Die Energieversorgung soll ohne die Nutzung fossiler Brennstoffe erfolgen. Bestimmte Bauweisen könnten gefördert werden. Im Gemeinschaftsbereich könnten Grünflächen geschaffen werden. Und man wünschte sich eine entsprechende Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr.
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