Historische Funde am Rainer Schloss sollen sichtbar bleiben
Plus Am Standort des künftigen Schlossstadels in Rain wurden mittelalterliche Funde gemacht. Das soll nun besonders in Szene gesetzt werden.
Die Funde kamen vor wenigen Wochen nicht überraschend, ihre gut erhaltene Qualität und das doch recht große Ausmaß indes schon: Als sich die Baggerschaufel direkt östlich neben dem Rainer Schloss ins Erdreich grub, um dort den Standort für den geplanten Anbau vorzubereiten, legte sie dicht unter der Erdoberfläche mittelalterliche Grundmauern und Keramiken frei. Aus diesen wertvollen Entdeckungen lassen sich neue Einblicke in die Baugeschichte des Schlosses sowie in die wirtschaftliche und politische Geschichte der Stadt Rain ableiten. Das Denkmalamt ist dabei, das Ganze auszuwerten.
Für die Stadt Rain stellte sich derweil eine ganz andere Frage: Wie soll man mit diesen Spuren aus der Vergangenheit umgehen? Sie zuschütten oder sichtbar erhalten? Den Schlossstadel an anderer Stelle errichten oder wie vorgesehen direkt an der Mauer zum Kindergarten? Die Standortfrage stellt sich nicht, so ließ Bürgermeister Karl Rehm in der jüngsten Stadtratssitzung wissen, denn aus städtebaulicher, denkmalrechtlicher und nutzungstechnischer Sicht gibt es keine Alternative. Deshalb habe die Stadt die Planungen an die Funde angepasst.
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