Aufklärung ist nicht nur Schulsache
Lehrer in der Region bestimmen selbst, wie viel Zeit sie dem Thema widmen – doch in keinem anderen Fach sind auch die Eltern so gefragt
Donauwörth Körperteile benennen – das steht schon in der 1. Klasse auf dem Lehrplan für Bayerns Grundschüler. Inwieweit aber die Schule darüber hinaus bei der Aufklärung helfen muss, dazu gibt es derzeit eine große Diskussion. Der Bayerische Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) fordert mehr Sexualkunde im Unterricht.
„Die Familien- und Sexualerziehung wird nicht in einem eigenen Unterrichtsfach, sondern im Rahmen mehrerer Fächer behandelt“, sagt Erich Hofgärtner, Rektor der Johannes-Bayer-Grundschule in Rain. In Religion, Deutsch sowie im Heimat- und Sachkundeunterricht (HSU) seien Themen wie etwa Mutterschaft und Vaterschaft, die körperlichen Unterschiede der Geschlechter oder die Veränderungen in der Pubertät vorgesehen – und zwar über alle Jahrgangsstufen verteilt. „Oft ist es auch so, dass man Themen wie sexuellen Missbrauch dann aufgreift, wenn es einen konkreten Anlass gibt.“ So ein Grund sei etwa die Berichterstattung in den Medien, ergänzt Hofgärtner.
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