Was wir über den Engelkeller wissen
Wechselnde Wirte, Ärger um den „Abort“ und eine erotische Vergangenheit prägen die Historie der ehemaligen Schankwirtschaft. Seit kurzem ist sie mit einer ganz neuen Idee wiedereröffnet worden.
Es ist nicht einfach, die Geschichte des Engelkellers nachzuvollziehen. Denn das Gebäude in der Zirgesheimer Straße gehörte bis zur Eingemeindung 1971 zu Zirgesheim. Folglich wurden alle Dokumente und Akten dort aufbewahrt und gingen später ins Archiv des Landratsamtes oder nach Augsburg. Im Stadtarchiv Donauwörth finden sich dennoch einige Zeugnisse einer bewegten Geschichte dieser Wirtschaft. „Ein paar Akten sind bei uns gestrandet, aber eine lückenlose Geschichte dieser Wirtschaft, ist leider nicht mehr möglich“, sagt Stadtarchivar Ottmar Seuffert.
Doch soviel ist belegt: Erbaut wurde das Gebäude 1835 von einem Johann Meiershofer aus Donauwörth, das dokumentieren Bauakten. Er erhält eine Genehmigung für den „Bau eines Kellers mit Sommerhaus“. 1898 erringt der Brauer Otto Abbt von der Kronenbrauerei erstmals eine Konzession für die „Gaststätte zum Engel“, wie sie anfangs heißt. 1922 folgt ein Antrag auf Konzession einer Schankwirtschaft, denn „Erd- und Mauerarbeiten eines neuen Kultur- und Landbauamtsgebäudes haben begonnen“, heißt es. Die Bauarbeiter sollen „Erfrischungen zu sich nehmen“. Dieser Grund wurde von den Behörden akzeptiert und so wurde schließlich Bier der Kronenbrauerei im Engelkeller ausgeschenkt.
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