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"Wofür sollen die Soldaten ihr Leben riskieren?"
Donauwörth (hum) - Die Bundeswehr entsendet erste Kampftruppen nach Afghanistan. Es wird derzeit diskutiert, ob man es zu Kampfeinsätzen kommen lassen soll. "Das ist vom ersten Tag an ein Kampfeinsatz", sagt Oberstleutnant der Reserve Josef Reichensberger (Donauwörth-Riedlingen), Sprecher der Reservisten im Landkreis. "Ich kenne Soldaten, die in Afghanistan im Bunker sitzen und regelmäßig beobachten, wie ankommende Bundeswehrflugzeuge beschossen werden. Bei dem Bus-Attentat waren zwei Bekannte von mir unter den Opfern."
Durch die Entbehrungen vor Ort und die Trennung von den Familien werden den Soldaten große Belastungen auferlegt. "Ich habe letztes Jahr den Weihnachtsmann bei der Familienbetreuungsstelle in Donauwörth gespielt", sagt der Reserveoffizier. "Die Kinder, deren Väter in Afghanistan im Einsatz waren, boten einen Anblick zum Weinen."
Soldaten müssen grundsätzlich mit harten Entbehrungen rechnen, doch sie hinterfragen, ob es sich auch lohnt. "Die Soldaten sehen die Verhältnisse vor Ort, auch die Felder der Drogenbarone, und können nichts dagegen tun. Seit Beginn des Einsatzes hat sich zwar in einzelnen Schritten etwas entwickelt, aber jetzt herrscht Stillstand. Da kommt sicherlich oft die Sinnfrage auf."
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