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Ein 32-Jähriger versucht im Oktober 2022 in Rain, ein Thai-Restaurant anzuzünden. Vor Gericht betont sein Verteidiger, dass es sich nicht um Ausländerhass handle.
Wegen versuchter schwerer Brandstiftung muss sich ein 32-Jähriger am Montag vor dem Augsburger Amtsgericht verantworten. Laut Anklage soll er im vergangenen Oktober versucht haben, ein thailändisches Restaurant in Rain in Brand zu stecken. Dafür soll er eine Zeitung in die Eingangstür geklemmt und angezündet haben. Da er keinen Brandbeschleuniger benutzt hatte, griff das Feuer nicht auf die Tür über, sodass nur ein Sachschaden im vierstelligen Bereich entstand. Über dem Restaurant befinden sich Wohnungen.
Dass es Ausländerhass war, der den 32-Jährigen zu der Tat getrieben hat, streitet Verteidiger Felix Hägele vor Gericht ab. Schließlich habe der Angeklagte selbst polnische Wurzeln. Vielmehr sei sein Mandant, der arbeitslos ist und in einer Unterkunft wohnt, mit „seiner eigenen Gesamtsituation unzufrieden“ gewesen. Er habe sich als deutscher Staatsbürger ungerecht behandelt gefühlt, subjektiv habe sich der Staat immer mehr um die Migranten gekümmert als um ihn. Zudem sei er in der Tatnacht von 18. auf 19. Oktober betrunken gewesen.
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