Nächtliche Kontrolle: Die Polizei überprüft die Tuningszene
Plus Auffällige, getunte Autos sind in der Donauwörther Innenstadt unterwegs. Eine Polizeikontrolle soll Lärm und Raserei verhindern und schwarze Schafe herausfischen.
Auch an diesem Freitagabend röhrt es in der Reichsstraße in Donauwörth. Regelmäßig fahren Sportwagen in allen Farben und Formen durch die Innenstadt und die Fahrer lassen deren Motoren laut aufheulen. Was so manchen Anwohner und Passanten nervt, erfreut die Fahrer der rasanten Wagen. Ziel dieser sogenannten Autoposer ist es, gesehen und gehört zu werden. Denn das Tuning von Autos - also deren individuelle Modifikationen, um Leistung zu steigern oder das optische Design und die akustische Wahrnehmbarkeit zu verändern - ist zeitintensiv und kostet meist viel Geld. Doch jede Veränderung an Fahrzeugen muss in deren Papieren eingetragen werden, sonst drohen Bußgelder. In manchen Fällen gibt es Punkte in Flensburg oder müssen die Fahrzeuge gar stillgelegt werden.
Bereits im Vorjahr führte die Polizei in Donauwörth eine Schwerpunktkontrolle in der Tuningszene durch, um Autos mit gefährlichen Umbauten aus dem Verkehr ziehen zu können und Präsenz zu zeigen. Durch die Coronapandemie konnten keine offiziellen Autotuning-Treffen stattfinden, als Alternative suchten die Autobesitzer verstärkt dunkle Parkplätze als Treffpunkt auf. "In den vergangenen Jahren war hier immer einiges los", weiß Maria Enslin, Leiterin der Polizeiinspektion Donauwörth. Die Autoposer seien häufig auf dem Kaufland-Parkplatz, an der Esso Tankstelle und beim Media Markt anzutreffen. An diesem Freitagabend zwischen 20 Uhr und Mitternacht soll nun auch eine Schwerpunktkontrolle im Stadtgebiet stattfinden.
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