Plus Wirtschaft, Bauern, jeder Bürger: Alle fordern einen Abbau der Bürokratie. Ob das jemals gelingen kann, in einem Land, das seine Kompliziertheiten hegt und pflegt?
Der Bürokratismus ist ein Monster. Nein, an dieser Stelle kommt keine Relativierung. Bürokratismus wird neben hohen Energiekosten auch von hiesigen Unternehmern sowie zuletzt von der IHK als Haupt-Hemmschuh für eine konstruktive Entwicklung angesehen. Auch die Donau-Rieser Bauern beklagten die oftmals überbordende Bürokratie bei ihren Protesten mithin lauter als die Streichung des subventionierten Agrardiesels. Und längst scheint das Monster nicht mehr einzufangen zu sein: Neue Gesetze erfordern Jahr für Jahr neue Stellen in den Verwaltungen, neue Auflagen verlangen neues Monitoring, Nachweise, Dokumentationen, und, und, und. Die Aktenberge sollten abschmelzen. Aus den hiesigen Ämtern ist allerdings meist das Gegenteil zu hören.
Vieles in unserem Land erinnert an den "Passierschein A38". Den brauchen Asterix und Obelix im "Haus, das Verrückte macht", um Julius Cäsar zu schlagen. Der Schein: kaum zu kriegen ohne immer neue andere Dokumente. Es geht hin und her - und es bewegt sich erstmal... nichts. Das ist zwar nur eine Persiflage aus einem Comic auf eine sich verselbstständigende Bürokratie, doch die Grundlage dafür ist mitten aus dem wahren Leben gegriffen.
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