Gemeinde will jetzt die Schlosskapelle in Otting retten
Plus In Otting startet demnächst die Sanierung der Schlosskapelle. Warum die Gemeinde diesen Kraftakt auf sich nimmt.
Es ist nicht gerade das größte Gotteshaus, fällt aber durch die hohen Wände und die rötliche Außenfarbe am Ortsrand von Otting gleich ins Auge. Die Schlosskapelle ist laut Bürgermeister Wolfgang Lechner so etwas wie "ein Markenzeichen" der kleinen Jura-Gemeinde. Deshalb habe man auch nicht länger zusehen wollen, wie die Kapelle dem Verfall preisgegeben ist. Nun macht sich die Kommune daran, das historische Bauwerk zu retten.
Die Schlosskapelle in ihrer jetzigen Form wurde Anfang des 18. Jahrhunderts gebaut, ist also rund 320 Jahre alt. Ursprünglich stand auf der Fläche seit 1685 nur eine viel kleinere Kapelle, die wohl in den Nachfolgebau als Sakristei integriert wurde. Zwischenzeitlich entwickelte sich die Schlosskapelle zu einem Wallfahrtsort. In den vergangenen Jahrzehnten wurden jedoch immer größere Schäden sichtbar. Die Diözese Eichstätt schloss 2018 das Gebäude und erließ ein Betretungsverbot. Sanieren wollte die Diözese das Bauwerk aber nicht. Zum einen sei kein Geld vorhanden, zum anderen sei die Kapelle pastoral nicht notwendig. Sprich: Es gebe ja noch die Ortskirche.
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