Bei den Bauarbeiten am Polizeigebäude in Rain werden Waffen gefunden
Plus Beim Aufbaggern des Hinterhofs tauchen Gewehrläufe, ein Säbel und mehr auf. Archäologen und andere Spezialisten sind jetzt auf der Baustelle in Rain zu Gange.
Der Hinterhof der Polizeiinspektion Rain ist nicht mehr wiederzuerkennen. Bagger haben ganze Arbeit geleistet und das Erdreich komplett aufgegraben. An der nördlichen Außenwand soll ein verglastes Treppenhaus vom Untergeschoss bis zum zweiten Stock entstehen (wir berichteten). Etwa eineinhalb Jahre sind laut Staatlichem Bauamt Augsburg für die Dauer der Bauarbeiten veranschlagt. Doch die werden sich jetzt um ungewisse Zeit verzögern, denn es wurden historische Funde verschiedener Art gemacht. Vor etwa zwei Wochen sind bei ersten Grabungen die Mauerreste eines alten Stadels in der nordwestlichen Ecke des Hofs zutage getreten. Und dort lagen, im Boden verscharrt, zehn verrostete Gewehrläufe, ein Paradesäbel sowie eine Stielhandgranate.
Der Kampfmittelräumdienst rückte unverzüglich an. Er entdeckte darüber hinaus noch gelbes Pulver im Erdreich. "Dabei handelte es sich um Schwefelreste aus Schwarzpulver, das in Munition verwendet wird", erläuterte der Stellvertretende PI-Leiter Peter Martin auf Anfrage unserer Redaktion.
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