Wissenschaftlerin Stefanie Weber aus Rain ist "Unfallforscherin aus Leidenschaft"
Plus Die promovierte Wissenschaftlerin arbeitet daran, den Straßenverkehr sicherer zu machen. Dafür wurde sie jetzt mit einem Preis ausgezeichnet. Warum ihre Methodik einzigartig ist.
Ein dunkel gekleideter Fußgänger überquert nachts eine unbeleuchtete Straße. Zur selben Zeit nähert sich ein Autofahrer und müsste den Passanten eigentlich irgendwann im Scheinwerferlicht seines Wagens erkennen und durch Bremsen oder Ausweichen reagieren. Rein objektiv betrachtet ist es möglich, die Gefahrensituation wahrzunehmen. Trotzdem kommt es zum Unfall: Der Pkw prallt gegen den Fußgänger. Warum? Gab es einen technischen Fehler am Fahrzeug? Waren die Fahrbahnverhältnisse ungünstig und der Wagen ist außer Kontrolle geraten? Oder lag menschliches Versagen vor? War der Autofahrer einen Moment lang abgelenkt und hat zu spät reagiert?
Mit Fragen wie diesen beschäftigt sich Dr. Stefanie Weber (geborene Klement), die aus Rain stammt. Sie ist, wie sie selbst von sich sagt, "Unfallforscherin aus Leidenschaft". Die 40-jährige diplomierte und promovierte Psychologin arbeitet als wissenschaftliche Projektleiterin der AARU-Verkehrsunfallforschung (Audi Accident Research Unit) am Universitätsklinikum Regensburg. Sie geht dort zusammen mit ihrem Team seit 13 Jahren der Frage nach, wie Verkehrsunfälle vermeidbar werden. Jetzt erhielt Stefanie Weber von Bayerns Innenstaatssekretär Sandro Kirchner den mit 2500 Euro dotierten Joseph-Ströbl-Förderpreis. Diese Auszeichnung ist an der TU München angesiedelt und setzt sich für mehr Sicherheit auf Bayerns Straßen ein.
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