Bären bleiben einiges schuldig
VSC MR Plan verliert Heimspiel gegen Schwandorf mit 64:83. Tags darauf zieht das Team aber kampflos in die zweite Runde des Bayernpokals ein
Donauwörth Mit einer schwachen Leistung haben die Basketballer des VSC Donauwörth gegen den TSV Schwandorf eine herbe Niederlage kassiert. Die Mannschaft um Trainer Sven Kobusch verlor im Bayernliga-Spiel gegen die Oberpfälzer mit 64:83.
Schon in der Anfangsphase zeigte sich, dass die Schwandorfer entschlossen und motiviert angereist waren. Mit ihrer kompakten Leistung zwangen sie den Bären in den ersten Minuten viele Fouls auf. Die Gastgeber, die verletzungsbedingt auf Luis Fackler, Melih Hizli und Benni Vogel verzichten mussten, hatten nicht immer die passende Antwort auf die Angriffe der Gäste und verloren das erste Viertel überraschend mit 19:25. Auch im zweiten Viertel fielen die Bären nur durch viele Einzelaktionen auf, ein richtiges Passspiel kam nicht zustande. Simon Herbrand, der sein Comeback gab, zeigte ein sehr solides Spiel, zu bemängeln gab es lediglich seine schwache Freiwurfquote. Doch auch weiterhin fehlte das Zusammenspiel und man ging mit einem 36:44-Rückstand in die Halbzeitpause.
Trainer Kobusch sprach die niedrige Trefferquote aus dem Feld an und forderte seine Mannschaft auf, gegen die foulbelasteten Center der Schwandorfer zum Korb zu ziehen. Jedoch wurde diese Vorgabe ein ums andere Mal mit einem Distanzschuss zunichte gemacht. Die Verteidigung der Hausherren stand aber im dritten Spielabschnitt besser, sodass man ein ums andere Mal zu leichten Korberfolgen kam. Somit ging es mit einem Vier-Punkte-Rückstand in das Schlussviertel. Dieses verloren die Bären aber durch die höchste Fehlerquote im ganzen Spiel und einigen Undiszipliniertheiten am Ende, für die man sich im Nachhinein bei Fans und Schiedsrichter entschuldigte. Es war am Ende ein verdienter Sieg für Schwandorf, die nun wie der VSC einen Sieg und vier Niederlagen zu Buche stehen haben.
VSC: Simon Herbrand (8 Punkte), Matthias Watzlawick, Sven Ulrich (18/3 Dreier), Josh Korn (2), Daniel Seliger (2), Lars Ulrich (22), Christian Zweckbronner (8), Mehdi Ruppert (1), Steven Rissling (3) und Sascha Kretzschmar.
Der Pokalgegner kommt einfach nicht
Tags darauf wollten die Spieler alles besser machen, was am Abend zuvor schiefgelaufen war. Mit großer Euphorie erwartete man das Spiel gegen den TuS Fürstenfeldbruck. Jedoch wartete man vergebens. Ohne eine Mitteilung an die Schiedsrichter oder den VSC Donauwörth erschien der Gegner aus Oberbayern nicht. Somit gewannen die Bären das Spiel am „grünen Tisch“ mit 20:0 und kamen automatisch eine Runde weiter. Der einzige Kraftakt blieb somit das Aufräumen der Halle. (bev)
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Bilder vom Schwandorf-Spiel unter
donauwoerther-zeitung.de/bilder
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