Damit die Kröte sicher nach Hause kommt
Die Schutzmaßnahmen für den Bereich Merching laufen bereits auf Hochtouren
Noch sieht es draußen nicht sehr frühlingshaft aus, aber der Bund Naturschutz in Merching beginnt schon mit der Planung der ersten Amphibienschutzmaßnahmen in der Region: Die Straßensperrung bei der Lechstaustufe 22 wurde, wie im letzten Jahr, bereits beantragt und der Krötenschutzzaun am Schloss Hofhegnenberg soll Anfang März errichtet werden.
Je nach Art legen bestimmte Amphibienarten seit vielen Jahrtausenden jedes Jahr bei ihren Wanderungen mehrere Kilometer zwischen den Sommer- bzw. Winterlebensräumen und den Laichgewässern zurück. Im direkten Umfeld von Laichgewässern ist die Gefahr, die gesamte Existenz der Population auszurotten, besonders groß. Auffällig sind die Wanderungen der Erdkröte, die im zeitigen Frühjahr in großer Zahl und konzentriert auf wenige Metern Straße auftreten können. Schön zu beobachten ist das an vielen verschiedenen Strecken in unserem Landkreis. Auf Merchinger Flur sind besonders der Hofer Weiher (Teich in Hofhegnenberg) und der Auensee an der Lechstaustufe 22 von den seltenen Erdkröten bevölkert, wie Wibke Sachs von der Ortsgruppe Merching berichtet. Wanderungen der anderen Arten sind nicht so auffällig, da sie nicht so konzentriert verlaufen oder weil die Tiere kleiner und damit für den Autofahrer nicht so auffällig sind – sie finden dennoch statt. Denn Tier- und Artenschützern geht es um das langfristige Überleben der Amphibienpopulationen, nicht um das Überleben des einzelnen Tieres.
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