Deutliche Mehrheit für die Freien Wähler in Merching
Die Grünen ziehen neu in den Gemeinderat ein. Parteifreie verlieren
Klare Gewinner bei der Gemeinderatswahl sind die Freien Wähler: Drei Sitze konnten sie dazugewinnen, damit haben sie neun Sitze – die Mehrheit im Gemeinderat. Sie erzielten von 24976 abgegenen Stimmen 13666. Christian Eckmann von den Freien Wählern zeigte sich sehr positiv überrascht. Man habe sich ein gutes Ergebnis erhofft, aber so deutlich war damit nicht zu rechnen. „Wir haben jetzt eine große Verantwortung, da wir die Mehrheit darstellen. Aber ich denke, gerade mit Bürgermeister Martin Walch wird das verantwortungsvoll umgesetzt und nicht ausgenutzt werden“, so Eckmann. Es sei bekannt, dass Walch „jeden bei den Entscheidungen mitnehme und nicht egoistisch handelt“.
Eine gute Zusammenarbeit ist auch Christina Haubrich von den Grünen sehr wichtig: Sie konnte mit Ulrich Reinauer erstmals zwei Sitze für die Grünen sichern: „Ich habe mich riesig gefreut, dass es so gelaufen ist – es gibt uns erst seit zwei Jahren, wir sind erstmals zur Kommunalwahl angetreten, toll.“ 2644 Wähler hatten für die Grünen gestimmt. Die Grünen sind sich „sehr bewusst, dass die Freien Wähler die Mehrheit haben, aber wollen trotzdem ihre „Ziele vertreten – denn es mangelt uns nicht an Ideen, frischen Wind einzubringen“. Vier Sitze verloren haben dagegen die Parteifreien Bürger, „völlig überraschend“, äußerte sich Wolfgang Rixen, der es wider Erwarten nicht in den Gemeinderat geschafft hat. Nach der Unterschriftenaktion, bei der sich die Parteifreien mühelos einen Listenplatz sicherten (FA berichtete), war man von einem ganz anderen Ergebnis ausgegangen: Mit mindestens zwei bis drei Sitzen hätte man schon gerechnet, so Rixen. 2291 Stimmen bekamen sie dann. Darüber werde man sich parteiintern noch einmal darüber unterhalten. Aber auch für Nichtgewählte gäbe es innerhalb der Gemeinde ehrenamtlich ein großes Betätigungsfeld, unterstrich er. Den Einzug der Grünen in das Rathaus wertete er als „Achtungserfolg“. Positiv sieht er, dass „viele junge Vertreter“ der Freien Wähler in den Gemeinderat gewählt wurden. Allerdings habe für ihn „eine politische Mehrheit im Gemeinderat mit neun Sitzen plus Bürgermeister immer so ein ,Gschmäckle’.“
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