"Bauen wir ihn nicht, lassen wir eine Chance aus"
Während die Politik beim Transrapid noch über Finanzierungsfragen streitet, sind sich Wirtschaft und der Fahrgastverband Pro Bahn im Landkreis Aichach-Friedberg weitestgehend einig: Als Imagefaktor für den Standort Deutschland wäre die Magnetschwebebahn wichtig, für den Landkreis Aichach-Friedberg aber bringt sie wenig Nutzen.
"Für uns hat der Transrapid keinerlei Auswirkungen", sagt Annemarie Stichlmair, die im Sekretariat von Finnforest Merk in Aichach für Geschäftsreisen zuständig ist. "Unsere Mitarbeiter kommen mit dem Auto zum Flughafen. Das geht schneller als mit dem Zug." Geschäftspartner würden mit dem Taxi vom Flughafen abgeholt. "Wenn es gut läuft, sind sie in einer Dreiviertelstunde hier. Das schafft man mit dem Zug nicht."
Ein anderes Argument bringt Andreas Haimer ins Spiel. Der Prokurist beim gleichnamigen Maschinen- und Werkzeugbauer in Igenhausen sagt: "Der Transrapid ist für den Technologie-Standort Deutschland ein enorm wichtiges Prestigeobjekt. Es kann nicht sein, dass wir ihn in China bauen, er aber in Deutschland nicht zustande kommt." Er selbst sei schon mit der Magnetschwebebahn in Shanghai gefahren. Dort sei sie unter Touristen eine regelrechte Attraktion geworden. "Allerdings muss die Finanzierung auf soliden Füßen stehen. Das Projekt braucht ein sauberes Controlling."
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