
Warum der Kreisbrandrat jetzt geht


Bei der aktuellen Gesetzesnovellierung sollte die Frage von Haupt- und Ehrenamt neu geregelt werden. Daraus wird nichts.
60 Stunden pro Woche als Kreisbrandrat und dazu noch der Beruf als Lehrer an der Friedberger Mittelschule – diese Doppelbelastung reibt Ben Bockemühl auf. „Nach fünfeinhalb Jahren bin ich platt“, begründet der oberste Feuerwehrmann im Wittelsbacher Land seinen bevorstehenden Wechsel nach Baden-Württemberg. In Villingen-Schwenningen wird Bockemühl neuer Gesamtkommandant der Feuerwehren – und zwar im Hauptberuf. Eine Perspektive, die ihm zuhause derzeit nicht geboten wird. Denn auch nach der Novellierung des Bayerischen Feuerwehrgesetzes, die der Landtag voraussichtlich zur Jahresmitte verabschiedet, bleibt die Aufgabe des Kreisbrandrates ein Ehrenamt.
Gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten Peter Tomaschko hatte Bockemühl für eine Änderung dieser Regel gekämpft. Der CSU-Politiker, der im Innenausschuss des Landtags für das Feuerwehrwesen zuständig ist, berichtete im Gespräch mit unserer Zeitung: „Unsere Vorstellung wäre ein optionales Modell gewesen.“ Die Landkreise selbst hätten danach entscheiden können, ob sie den Kreisbrandrat als haupt- oder ehrenamtliche Kraft beschäftigen wollen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.