Bücher: "Verbrannt, aber nicht vergessen"
An die Autoren, deren Werke den nationalsozialistischen Bücherverbrennungen im Mai 1933 zum Opfer fielen, erinnert die Ausstellung "Verbrannt, aber nicht vergessen" im Friedberger Schloss. Das Projekt der Friedberger Konradin-Realschule stellt das Schicksal von acht im Dritten Reich verfolgten Schriftstellern vor. Auf die ganz großen Namen, wie etwa Thomas Mann oder Bertolt Brecht, wurde dabei bewusst verzichtet. Von Sebastian Musolf
Friedberg An die Autoren, deren Werke den nationalsozialistischen Bücherverbrennungen im Mai 1933 zum Opfer fielen, erinnert die Ausstellung "Verbrannt, aber nicht vergessen" im Friedberger Schloss. Das Projekt der Friedberger Konradin-Realschule stellt das Schicksal von acht im Dritten Reich verfolgten Schriftstellern vor. Auf die ganz großen Namen, wie etwa Thomas Mann oder Bertolt Brecht, wurde dabei bewusst verzichtet.
"Wir wollten vor allem die Autoren in den Fokus rücken, die bereits ein bisschen in Vergessenheit geraten sind", sagt Geschichtslehrer Matthias Schmid, der zusammen mit zehn Schülern die Ausstellung organisiert hat. Schautafeln zeichnen das Schicksal besagter Literaten nach, eine Leseecke hält deren Werke bereit. In einem Multimedia-Raum läuft ein Hörspiel des Bayerischen Rundfunks zur Bücherverbrennung im Dritten Reich. Ein aufgetürmter Bücherstapel und an die Wand projizierte Fotos von den Ereignissen im Mai 1933 erzeugen eine authentische Atmosphäre.
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