Die Nähe zu München macht sich auch beim Thema Asyl im Landkreis bemerkbar - positiv wie negativ.
Die Nähe zu München macht sich auch beim Thema Asyl im Landkreis bemerkbar - positiv wie negativ. Ein positiver Aspekt ist die Arbeitsmarktlage in der Metropolregion. Weil Vollbeschäftigung herrscht, sind Firmen eher bereit, die bürokratischen, sprachlichen und kulturellen Hürden zu nehmen, die es bedeutet, einen Mitarbeiter oder Lehrling aus Syrien oder Afghanistan anzustellen. Das zeigt das Beispiel der Maschinenbaufirma Echsler aus Pöttmes, das wir diese Woche auf der Wirtschaftsseite vorgestellt haben.
Auf der anderen Seite ist der Wohnungsmarkt so problematisch, dass Flüchtlinge kaum unterkommen. Trotzdem gibt es selbst hier Erfolge, nicht zuletzt dank der tatkräftigen ehrenamtlichen Helfer. Damit ihnen nach der Euphorie der Anfangszeit nicht die Luft ausgeht, ist Unterstützung wichtig. Der Friedberger Ansatz, die Stelle einer Integrationsbeauftragten zu schaffen, die sich um Menschen mit Bleiberecht, aber auch um die Freiwilligen kümmert, ist daher richtig. Auch wenn die Wogen beim Asyl sich großteils geglättet haben, wird es noch viel Mühe kosten. Und letztlich weiß trotz neu eingeführter Obergrenze keiner, wie sich das Thema entwickeln wird.
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