Die grenzenlose Freiheit über Friedberg
Viele Menschen träumen von einer Ballonfahrt. Wenn es ernst wird, ist manchem Teilnehmer trotzdem mulmig zumute. Wie fühlt es sich an, über die Felder und Dörfer des Wittelsbacher Landes zu schweben?
Fast jeden Abend entdeckt man zurzeit über Friedberg einen Heißluftballon, oft ist es der Augsburg-Ballon. Kein Wunder, denn einer der Startplätze ist in Friedberg. Sechs Mitfahrer machen sich mit Pilot Nils Römeling und seinem Begleiter Günni an einem lauen Sommerabend vom Park-and-ride-Platz in Friedberg-West aus auf den Weg. Das Ehepaar Andrea und Dominik Eymüller aus Friedberg und der Rentner Fritz Haid aus Eppishofen sind dabei. Für Haid soll ein lang gehegter Traum in Erfüllung gehen. Erst kurz vor Weihnachten hatte dagegen Andrea Eymüller von einer Ballonfahrt gelesen und ihrem Mann einen Gutschein zu Weihnachten geschenkt. Sie selbst war noch nie in einen Ballon gestiegen, ihr Mann Dominik hatte vor zehn Jahren schon einmal eine Fahrt gemacht. Eigentlich wollten sie bereits im Winter in die Lüfte steigen. Für eine Ballonfahrt muss das Wetter aber passen, sonst wird sie aus Sicherheitsgründen abgesagt.
Dominik Eymüller weiß also schon, was ihn erwartet. Den anderen ist es mulmig zumute. „Wie wird der Start sein?“ „Wie hoch werden wir fliegen und wohin wird es uns führen?“ Um das zu beantworten, lässt der Pilot Nils Römeling, der bereits mit sechs Jahren mit seinem Vater in einem Heißluftballon mitfuhr, zu Beginn einen kleinen Luftballon aufsteigen. So wissen alle, dass es in Richtung Friedberg gehen wird.
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