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Mering
01.07.2019

Die kleine Vision 2025 für Mering kommt an

Momentan ist der große Saal des Papst-Johannes-Hauses in Mering geschlossen. Jetzt will Pfarrer Thomas Schwartz einen größeren Veranstaltungssaal bauen , wenn sich die Marktgemeinde daran beteiligt.
Foto: Eva Weizenegger

Die Fraktionssprecher des Marktgemeinderats stehen dem Vorschlag von Pfarrer Thomas Schwartz offen gegenüber. Was er vorhat.

In der Marktgemeinde herrscht Raumnot. Nachdem das Bürgerzentrum Schlossmühle verkauft wurde und auch seit einigen Monaten der große Saal im Papst-Johannes-Haus aufgrund von statischen und brandschutztechnischen Mängeln gesperrt werden musste, ist es schwierig, in Mering für größere Veranstaltungen einen Raum zu finden. Eine schnelle Lösung zeichnete sich nicht ab. Denn die Marktgemeinderäte scheuen die enormen Kosten, die die Vision 2025 mit neuem Rathaus, Tiefgarage und gemeinsamen Gemeindezentrum mit der katholischen Pfarrei St. Michael mit sich bringen würde. Doch Pfarrer Thomas Schwartz ist für seinen Ideenreichtum bekannt und lässt sich von seinem Ziel, ein neues Pfarrzentrum für Mering zu bauen, nicht abbringen.

Er will gemeinsam mit der Diözese Augsburg an der Stelle, wo jetzt Papst-Johannes-Haus, Jugendzentrum und Baumannhause stehen, einen Neubau mit Tiefgarage errichten. Dort untergebracht sollen mehrere Räume für die pfarreieigenen Gruppierungen, das Pfarrbüro und ein Veranstaltungssaal sein. Und um diesen Saal geht es, denn hier will Schwartz die Marktgemeinde mit ins Boot holen. Diesmal aber treten Kirche und Kommune nicht als gemeinsame Bauherren auf. Alles liegt in der Verantwortung der Diözese Augsburg. Die Pfarrgemeinde benötigt einen Saal, der für zirka 100 bis 120 Personen Platz bietet.

Mering braucht einen großen Veranstaltungssaal

Man könne diesen Raum aber auch größer bauen, sodass auch die Kommune davon profitieren würde. Wenn die Kirche aber einen Veranstaltungssaal für 240 Personen und eine dementsprechende Tiefgarage baut, müsste sich jedoch die Kommune an den Mehrkosten, die für die Aufstockung anfallen, beteiligen. Zudem seien auch die anfallenden Betriebskosten zu tragen. Noch liegen keine konkreten Pläne vor, aber Pfarrer Schwartz schätzt, dass es für Mering etwas über 1 Million Euro werden könnten, die von der Marktgemeinde gestemmt werden müssten.

Bürgermeister Hans-Dieter Kandler hatte bereits im Vorfeld signalisiert, dass ihm die Idee gefallen würde. Man jedoch erst im Gemeinderat darüber diskutieren müsse. Schwartz hat mittlerweile Kontakt zu den Fraktionssprechern aufgenommen und mit ihnen Gespräche geführt. Markus David, Fraktionssprecher der SPD, ist auch offen für den Vorschlag der Pfarrei. „Doch es sind sicherlich noch einige Dinge abzuklären und das benötigt Zeit“, sagte er. Er hoffe nun, dass Pfarrer Schwartz dafür der Kommune diese Zeit auch einräume. „Denn noch wissen wir gar nicht, ob wir überhaupt vom Landratsamt die Genehmigung bekommen, Schulden aufzunehmen, um der Kirche einen Zuschuss für das Pfarrzentrum zu gewähren“, erklärte David.

Angebot der Kirche ist eine "große Chance" für Mering

Petra von Thienen, Sprecherin der Grünen-Fraktion, bedauert zwar, dass Papst-Johannes-Haus und Baumannhaus abgerissen werden, aber auch sie sieht in dem Angebot vonseiten der Kirche eine „große Chance“. „Natürlich gilt es, die rechtlichen Voraussetzungen abzuklären, weitere Pläne auszuarbeiten und uns über die detaillierten Kosten zu informieren“, so von Thienen weiter. Die ursprünglich geplante Vision 2025 sei für sie „nicht realisierbar“. „Das war einfach eine Nummer zu groß für uns“, so von Thienens Einschätzung.

Zweiter Bürgermeister und CSU-Ortsvorsitzender Florian Mayer schließt sich seinen Gemeinderatskollegen an. „Wenn wir dieses Geld einbringen, dann muss natürlich auch abgeklärt werden, wie die Gegenleistung aussieht.“ Doch er sieht in dem Vorschlag von Pfarrer Schwartz „die letzte Chance für ein Veranstaltungszentrum in der Ortsmitte“. Er führt als Beispiel die Stadt Aichach an, die ebenfalls sich an einem Pfarrzentrum beteiligt habe und so einen Veranstaltungsraum nutzen kann. „Wenn die Kirche den größeren Veranstaltungsraum baut, haben wir als Marktgemeinde doch auch wieder mehr Freiräume, uns auf die Dinge zu konzentrieren, die momentan auch notwendig sind“, führt er als weiteren Vorteil an. Denn mit dem Bau von Kinderbetreuungseinrichtungen, der Erweiterung der Grundschule 2 und weiteren Projekten habe die Marktgemeinde große Aufgaben, die noch zu stemmen seien.

„Es kann ja nicht sein, dass die Ortsvereine in andere Ortschaften ausweichen müssen, weil sie hier in Mering keinen Saal für ihre Feiern finden“, sagt Mayer. Er bleibt deshalb dabei: „Wenn wir die rechtlichen Fragen abgeklärt haben, dann sollten wir das gemeinsam mit der Pfarrei und Diözese machen.“

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