Edelstahlskulptur kommt in den Kreisel
Friedberg Nach jahrelangem Hin und Her ist jetzt die endgültige Entscheidung über das Kunstwerk auf dem Friedberger Bahnhofsvorplatz gefallen. Der Auftrag für eine Edelstahlskulptur mit sich überlagernden Linien geht an die Kölner Künstlerin Barbara Szüts. Damit folgte eine letztlich doch klare Mehrheit des Friedberger Stadtrats mit 19 von 30 Stimmen der Empfehlung des Kulturausschusses. Dieser hatte als Jury vor einem halben Jahr mehrheitlich den Entwurf von Barbara Szüts mit dem ersten Preis bedacht. Vor der nun beschlossenen Auftragsvergabe stritt der Stadtrat aber noch einmal ausgiebig über die Kunst inmitten des Bahnhofskreisels.
Zunächst räumte Barbara Szüts selber einige Ungereimtheiten aus. Demnach schrumpft ihre Edelstahlskulptur nicht im Vergleich zu ihren Wettbewerbsunterlagen, wie zwischenzeitlich angenommen worden war. Die Ausführung erfolge genau in der Größe, wie sie ursprünglich geplant war, versprach die Künstlerin. Die Arbeit wird sogar noch etwas höher wirken, weil die jeweils vier Meter hohe und breite Skulptur auf einen Sockel gestellt wird. Auch die Kosten werden sich im vorgegebenen Rahmen von 32 000 Euro bewegen, so Szüts.
Einige Stadtratsmitglieder bevorzugten aber weiter die Arbeit des zweiten Preisträgers, Wolfgang Auer aus Friedberg. Der Entwurf eines Visionärs auf einer farbenfrohen Riesenstecknadel vermittle "pure Lebensfreude", so 2. Bürgermeister Roland Fuchs (SPD), der sich nicht an die Entscheidung der Jury gebunden sah. Der erste Preis sei auch deshalb für die Edelstahlskulptur vergeben worden, weil die Jury die Arbeit fälschlicherweise für dreidimensional gehalten habe, kritisierte Marion Brülls (Grüne). Andere Jurymitglieder sahen dies allerdings anders. Franz Reißner (SPD) bemängelte, dass an dem Entwurf im Nachhinein vieles nachgebessert worden sei. Dies sei unfair gegenüber den anderen Wettbewerbsteilnehmern.
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