Ein altes Gebäude mit vielen Überraschungen
Die Kirche hat das ehemalige Benefiziatenhaus an der Pfarrstraße in Friedberg saniert. Am Sonntag haben Interessierte Gelegenheit, einen Blick hinein zu werfen.
Für Steffen Brühl wäre das nichts. Mit seinem Gardemaß muss sich der Friedberger Stadtpfarrer jedes Mal tief bücken, bevor er ein Zimmer betreten kann. Das ist augenscheinlich aber auch der einzige Makel, der sich im Benefiziatenhaus an der Pfarrstraße 12 entdecken lässt. Ein Jahr lang wurde das denkmalgeschützte Gebäude mustergültig saniert. Am Sonntag nach dem zweiten Gottesdienst in St. Jakob steht es zur Besichtigung offen.
Bis zu acht verschiedene Geistliche taten in Friedberg früher Dienst – jeder mit einer sehr speziellen Aufgabe. Da war zum Beispiel der Stadtprediger, der die Ansprüche eines zunehmend gebildeten Bürgertums an die Qualität der Verkündigung erfüllen sollte. Oder der Frühmesser, der nur den Gottesdienst am Morgen zu zelebrieren hatte. Für jeden von ihnen wurde eine eigene Pfründe eingerichtet, die ihm mit einem Haus und einem Stück Land das Auskommen sicherte.
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