Er hat in seinem Leben viel ins Rollen gebracht
Friedberg In seinem bewegten Leben, das nun nach 72 Jahren endete, hat der Friedberger Winfried Weighardt viel bewegt. Erzwungen war für den Jungen zunächst die Flucht aus Schlesien. Doch später hat er selber immer wieder dafür gesorgt, dass sich auf vielen Ebenen etwas rührt - möglichst in Gemeinschaft.
Zunächst stand für ihn privat wie beruflich die Jugendarbeit im Vordergrund. Der Sozialpädagoge leitete ein Jugendhaus der Diözese, er war längere Zeit Diözesanvorsitzender der Pfadfinder und engagierte sich an der Spitze des Bezirksjugendrings Schwaben. Er half in dieser Zeit beispielsweise, die Jugendbegegnungsstätte Babenhausen ins Leben zu rufen. Nach einem zusätzlichen Lehramtsstudium blieb Weighardt sein ganzes weiteres Berufsleben als Hauptschullehrer vor allem in Mering nah dran an der Jugend. Auch als Pensionär unterrichtete er noch vor wenigen Jahren einen krebskranken Jugendlichen.
Seit Mitte der 1970er-Jahre hat Weighardt als Friedberger viele Steine ins Rollen gebracht. So zählt er zu den Mitbegründern des Ortsverbandes der Amateurfunker. Als langjähriger Geschäftsführer des Verkehrsvereins und als Platzwart beim Volksfest war Weighardt einer, der hinter den Kulissen viel gerackert hat. Und einer, der sich beispielsweise auch nicht zu schade war, Müll wegzuräumen. Als großer Freund des karitativen Christkindlmarktes hat sich Weighardt maßgeblich für die Beibehaltung dieser Traditionsveranstaltung eingesetzt. Die Pfarrei St. Jakob war ihm eine geistige Heimat. Er mischte bei den Jakobsbrüdern mit und unterrichtete den Frauenbund in Englisch. Weil er dort viel Gemeinschaft erlebt hat, lautete noch vor wenigen Wochen sein Wunsch: Keine Blumen am Grab, sondern Spenden für den Erhalt des Pfarrzentrums St. Jakob.
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