Helfer dürfen kurz durchschnaufen
Auf Dauer ist der Sanitätsdienst für Flüchtlinge in der Notfall-Erstaufnahme ehrenamtlich nicht zu leisten. Warum der Rettungswagen vorfährt.
Im Aufenthaltsbereich des Sanitätscontainers bei der Friedberger Notfall-Erstaufnahme für Flüchtlinge liegt der Bestseller „Medicus“ auf dem Tisch. Mitgebracht hat ihn die ehrenamtliche Rotkreuz-Sanitäterin Renate Lehmacher. Doch zum Lesen kommt sie nicht. Laufend gilt es, Asylbewerber zu behandeln und die begleitende Schreibarbeit zu erledigen. Ehrenamtliche Sanitäter des Roten Kreuzes sind jetzt fast zwei Wochen im Einsatz, um die bis vor Kurzem knapp 250 Asylsuchenden medizinisch zu versorgen. Bis zum Wochenende sollen die Flüchtlinge weiterverlegt sein. Voraussichtlich bedeutet dies nur eine kurze Verschnaufpause für die vielen haupt- und ehrenamtlichen Engagierten. Denn bei Bedarf stellt der Landkreis die Halle noch einmal, aber ausdrücklich letztmals als Notfall-Erstaufnahme zur Verfügung (wir berichteten). Landrat Klaus Metzger hat dies mit den Beteiligten auch so abgesprochen.
Rotkreuz-Rettungsdienstleiter Thomas Winter vom Rotkreuz-Kreisverband hat es schon geahnt, dass die Friedberger Notfall-Erstaufnahme an der Rothenbergstraße möglicherweise zum dritten Mal belegt wird. Das Rote Kreuz würde wieder helfen beim ersten Gesundheitscheck, der vermeiden soll, dass sich jemand ansteckt. Und auch der Container würde erneut besetzt.
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