Friedberger Kunstwerke kehren heim
Friedberg Dank günstiger Bedingungen auf dem Kunstmarkt schlug Museumsleiterin Dr. Alice Arnold-Becker gleich zweimal zu: Gestern stellte sie im Museum im Wittelsbacher Schloss zwei Fayencen und eine Uhr Friedberger Herkunft als Neuerwerbungen vor, die mit Unterstützung der Familie Segmüller finanziert werden konnten. Bürgermeister Dr. Peter Bergmair nahm dies zum Anlass, den Unternehmern für die verlässlich fließende Unterstützung zu danken: "Ich freue mich sehr, dass unsere Sammlung damit bereichert wird."
Die beiden Fayencen sind in Friedberg keine Unbekannten, waren sie doch schon in den 90er-Jahren als Leihgaben zu bestaunen. Nach dem Tod des Besitzers kamen sie jetzt bei einer Kunstauktion auf den Markt, und Alice Arnold-Becker konnte sich telefonisch den Zuschlag sichern. Das Museum besitzt nun drei der Dreifingertassen, die zwischen 1754 und 1758 in der Friedberger Manufaktur für die Augsburger Patrizierfamilie Imhof hergestellt wurden.
Deren gekröntes Wappen mit Löwe, Greifvogelfuß und Drachenschwanz ziert eine Seite der Vase, die andere zeigt einen Blumenstrauß, umgeben von einer Bordüre aus gegenläufigen Spiralen. Jede der Vasen hat drei Tüllen, in die Tulpen gesteckt werden konnten. Die Herkunft beweist die Marke im Fußteil mit den Buchstaben CB für die chur-bayerische Produktion und JH für Josef Hackl, den Leiter der Friedberger Manufaktur.
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