Mehrgenerationenhaus in Kissing: Im Casa Cambio stehen Ehrenamtliche nicht im Regen

VonEva Weizenegger

Förderverein sucht für das landkreisweite Projekt Unterstützer

Auch sechs Jahre nach der Eröffnung des Mehrgenerationenhauses (MGH) in Kissing erhält dessen Leiterin Brigitte Dunkenberger immer noch Anfragen, wann denn dort eine Wohnung frei werde. „Der Begriff Mehrgenerationenhaus hat sich einfach in den Köpfen als Wohnhaus für unterschiedliche Altersgruppen festgesetzt“, sagt Brigitte Dunkenberger. Dagegen finden im Casa Cambio, so der Name der Kissinger Einrichtung, Angebote für Jung und Alt, also über mehrere Generationen hinweg, statt. Die Förderung durch den Bund läuft aus und nun sucht der neugegründete Förderverein Unterstützer für die im Wittelsbacher Land einzigartige Einrichtung.

In der Kissinger Nelkenstraße 18 ist die dem Erziehungs- und Jugendhilfeverbunds Aichach-Friedberg unter der Trägerschaft der katholischen Jugendfürsorge der Diözese Augsburg angegliederte Institution bereits seit vier Jahren angesiedelt. Erst im April hatte der Landkreis einen jährlichen Zuschuss von 10000 Euro über drei Jahre dem MGH zugesichert. Für nächstes Jahr sollen vom Bund noch 30000 Euro fließen und 10000 Euro muss der Förderverein aufbringen. Nun geht es für das Casa Cambio darum, dass auch in Zukunft Fördermittel in die für den gesamten Landkreis zuständige Einrichtung investiert werden.

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