
"Altes Kloster" soll Mering erhalten bleiben

Plus Die Grünen setzen sich für das historische Gebäude ein und vermessen es mit einem eigenen Architekten. Dieser sieht außen Spuren der Vernachlässigung.

Nachts entferne er heimlich die Schösslinge, die aus den Fensterschächten am "alten Kloster" wachsen – so berichtete der Meringer Renatus Scheglmann in der vergangenen Bürgerversammlung. Er ist nicht der einzige, dem am Äußeren des Gebäudes, dessen Eigentümer der Markt Mering ist, Spuren der Vernachlässigung auffallen. Auch Architekt Tobias Listl stellt fest: „Das Gebäude ist Innen in einem deutlich besseren Zustand, als es von Außen den Anschein hat“.

Der 36-Jährige kandidiert erstmals auf der Grünen-Liste für den Meringer Gemeinderat und wurde von der Grünen-Fraktionsvorsitzenden Petra von Thienen gebeten, sich des "alten Klosters" anzunehmen. Denn den Grünen ist der Erhalt ein besonderes Anliegen. „Wir haben nicht mehr viele alte Gebäude in Mering. Und es wäre sehr schade, wenn wir dieses hier auch noch verlieren“, sagt die Grünen-Sprecherin. Ihre Sorge ist nicht völlig unbegründet. Denn als in der Vergangenheit mögliche Standorte für ein neues Rathaus diskutiert wurden, stand auch schon einmal der Abriss des "alten Klosters" zur Debatte. Auf den Antrag von Renatus Scheglmann prüfte damals sogar der Denkmalschutz, lehnte es aber letztendlich ab, das Gebäude, das mutmaßlich Wende 19./20. Jahrhundert entstand, unter Denkmalschutz zu stellen.
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