Unterschriften gegen B2-Pläne
Schwer geplagt vom Straßenlärm sind die Bewohner des Ortsteils St. Afra. Und das könnte noch schlimmer werden, wenn das staatliche Bauamt seine Pläne zur B2-Umfahrung Kissings realisiert, so fürchten die Siedler. Sie haben nun innerhalb von nur drei Wochen 838 Unterschriften dagegen gesammelt, das entspricht etwa der Hälfte der Wahlberechtigten in St. Afra. Die Listen übergaben sie nun an Bürgermeister Hans-Dieter Kandler. Per Post gehen diese außerdem ans Staatliche Bauamt.
Mering Schwer geplagt vom Straßenlärm sind die Bewohner des Ortsteils St. Afra. Und das könnte noch schlimmer werden, wenn das staatliche Bauamt seine Pläne zur B2-Umfahrung Kissings realisiert, so fürchten die Siedler. Sie haben nun innerhalb von nur drei Wochen 838 Unterschriften dagegen gesammelt, das entspricht etwa der Hälfte der Wahlberechtigten in St. Afra. Die Listen übergaben sie gestern an Bürgermeister Hans-Dieter Kandler. Per Post gehen diese außerdem ans Staatliche Bauamt.
Wie berichtet plädieren die Siedler alternativ für eine großzügige Westumgehung St. Afras mit der sogenannten Planungsvariante C2. "Was man den Kissingern nicht zumuten kann, das darf man den Siedlern auch nicht abverlangen", erklärt Gemeinderat Ludwig Huber, der die Initiative seines Ortsteils unterstützt. "Wir kriegen schon heute sicher auf einen Kilometer den gesamten Verkehr auf der Brücke mit", sagt Ursula Wallner, die am Donau-Schwaben-Ring wohnt und die Unterschriftensammlung gemeinsam mit Norbert Bartoschek organisiert hat. Aus den Worten von Helferin Ingrid Rodinger ist die Verzweiflung deutlich herauszuhören: "Ich wohne in der Nikolaistraße 1. Da geht es an der Ampel ständig zu mit halten und wieder anfahren. In der Früh um halb sechs bin ich wieder davon aufgewacht. Und das ständig auf Jahrzehnte, das wollen wir nicht mehr!", sagt sie. "Meinen Garten kann ich überhaupt nicht nutzen", erklärt Lothar Wrba, der am Adalbert-Stifter-Ring wohnt. Zwar könnte der angedachte Umgehungsneubau auch neue Lärmschutzwände bringen, doch auch dem stehen die Anwohner zwiespältig gegenüber. "Dann leben wir wie im Reservoir", meint Ludwig Huber.
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