Die Stadt Friedberg geht neue Wege im Naturschutz. Was bringt das?
Der Schriftzug „Mulchen zerstört“ prangte im Juli auf dem Müllberg bei Friedberg. Naturschützer hatten ein gräsernes Zeichen gegen die Praxis gesetzt, bei der neben Gräsern und Kräutern auch Insekten und andere Kleinlebewesen zerhäckselt werden. Das liegen gelassene Material ist außerdem zu viel des Guten für Magerböden, die seltene Pflanzen gedeihen lassen. Für Kommunen ist es aber einfacher, mal schnell zu mulchen, als das Grün dem Vegetationszyklus angepasst zu mähen und zu entsorgen. Sieht ja auch schön ordentlich aus! Und das ist nur ein Beispiel, wie Interessen aufeinanderprallen.
Naturschutz ist gesellschaftlicher Konsens. Allerdings sind oft nur Lippenbekenntnisse in Sonntagsreden zu hören. Wenn es zur Sache geht, liegen die Meinungen darüber, was nötig und richtig ist, weit auseinander. Dieser Konflikt wird sich in Zukunft verschärfen; einen Vorgeschmack bieten die Diskussionen über die Gewerbegebiete in Derching oder Mering. Die Natur als Lebensgrundlage zu schützen, hat aber nur in einem großen Miteinander überhaupt eine kleine Chance. Der Weg, den Friedberg jetzt mit regelmäßigen Treffen geht, ist daher der einzig richtige.
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