Nur eine Spende ist Weka zu wenig
Kissing (jah) - Es soll eine Partnerschaft der ganz neuen Art werden: Nicht nur einmalig mit einer Spende, sondern längerfristig will sich die Firmengruppe Weka für die Kartei der Not engagieren. Den Anfang machte das Verlagshaus jetzt mit einer Spende in Höhe von 3000 Euro, die Kartei der Not-Geschäftsführerin Susanne Donn aus der Hand von Dr. Heinz Weinheimer, Chief Executive Officer bei Weka Business Information, entgegen nehmen konnte. Den zehnten Teil der Spende hatten die Mitarbeiter bei ihrer Weihnachtsfeier gesammelt, die Unternehmensführung hat die Summe dann großzügig aufgestockt.
Soziales Engagement und soziale Verantwortung wie auch Umweltbewusstsein steigern immer mehr die Attraktivität eines Arbeitgebers, ist Weinheimer überzeugt. Deshalb seien diese Verhaltensweisen auch Teil der Neuausrichtung von Weka. Und gar kein Zufall sei es gewesen, dass Weka nun ausgerechnet für die Kartei der Not aktiv geworden ist, so Pressereferentin Isabelle Ruhrmann. "Bedürftige in der Region sind es, für die wir uns engagieren wollen", erklärt sie.
Dass die Spende ihre Zielgruppe erreicht, kann Susanne Donn praktisch garantieren. Der Schwerpunkt der Arbeit der Kartei der Not liege auf der Einzelfallförderung, so die Geschäftsführerin des Hilfswerks. In Kissing arbeite man da unter anderem eng mit der Arbeiterwohlfahrt zusammen und unterstütze Kinder, die so die für sie einmalige Chance erhalten, einen Ferienaufenthalt in Tirol zu erleben. In einem anderen Fall wurde einer Frau ohne Rücklagen geholfen, die ihren Mann, der nach Unfall zum Pflegefall geworden war, zu sich nach Hause holte. Die Kartei der Not bezahlte den Umbau der Wohnung und wichtige Neuanschaffungen.
Auf Projektsuche
Weka mit Unternehmensführung und Mitarbeitern will aktiv bleiben. Im Moment überlegt Isabelle Ruhrmann gemeinsam mit ihrem Marketing-Kollegen Markus Hillmeier, welche Projekte dafür in Frage kommen.
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